Wie man eine überzeugende Verkaufs-E-Mail schreibt
Den Kontakt zu einem potenziellen Kunden aufzubauen, ist vor allem eins – Nervenaufreibend! Das muss es aber gar nicht sein. Wenn du nun allerdings mit den Schultern zuckst und so gar nicht weißt, worauf du bei einer Verkaufs-E-Mail genau achten solltest, dann bist du hier richtig. In diesem Artikel findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um eine überzeugende Verkaufs-E-Mail zu schreiben, sowie wichtige Tipps, worauf du achten solltest. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!
Sind Verkaufs-E-Mails noch zeitgemäß?
Absolut! Unzählige große und kleine Unternehmen investieren heute noch ein großes Budget in die Lead-Gewinnung. Wenn nun allerdings Leads generiert wurden und daraufhin keine E-Mail oder eine unpassende Verkaufs-E-Mail verschickt wird, ist dies eine verschwendete Chance.
Der direkte Kontakt zum Kunden ist eine Möglichkeit, denn statt mit zahlreichen anderen Unternehmen zu konkurrieren oder sich mit (bezahlter) Werbung von der Masse abzusetzen, kannst du hier gezielt deinen potenziellen Kunden ansprechen – ohne Ablenkung.
Dies zeigt allerdings auch die Wichtigkeit hinter der Verkaufs-E-Mail. Doch keine Sorge, wir zeigen dir, wie du schnell und leicht solch eine E-Mail schreiben kannst.
Schritt für Schritt zu der perfekten Verkaufs-E-Mail:
Hier zeigen wir dir, wie du ganz einfach Schritt für Schritt eine Verkaufs-E-Mail an deine Kunden schicken kannst. Los geht’s!
Schritt 1. Finde den richtigen Betreff
Der erste Schritt beginnt bereits vor dem Schreiben der eigentlichen E-Mail, um die Aufmerksamkeit deines potenziellen Kunden zu erhaschen. Fakt ist: Dieser Schritt ist sogar der wichtigste! Die Empfänger deiner E-Mail entscheiden in einer Blitz-Sekunde, ob sie die E-Mail öffnen wollen oder nicht. Falls nicht, dann spielt der Rest deiner E-Mail keine Rolle und ist nur eine verlorene Chance.
Ein guter Weg, um die Aufmerksamkeit des Empfängers zu bekommen, ist die Betreffzeile zu personalisieren. Beispielsweise in dem Stil “Mir wurde Ihr Kontakt von Person XYZ empfohlen“. Sollte diese Bindung nicht bestehen, dann fokussiere dich auf das Ziel der E-Mail und sei sicher, dass die ganze Betreffzeile vom Empfänger gelesen werden kann (auch auf dem Mobilgerät).
Schritt 2. Direkte Ansprache
Ein absolutes No-Go bei Verkaufs-E-Mails ist die Verallgemeinerung. Sicherlich möchtest du möglichst viele E-Mails verschicken und hast oftmals nicht die Zeit, jede E-Mail persönlich zu schreiben, doch vermeide allgemeine Einleitungen. Zeige vielmehr deine Persönlichkeit und verzichte auf langweiliges “Lieber/Liebe Empfänger/in, mein Name ist”. So verlierst du den Leser schon in der Einleitung. Es kommt auch nicht gut an, wenn die E-Mail als “Copy-and-paste” empfunden wird. Zeige vielmehr, dass du dir Mühe bei der E-Mail gegeben hast, dies wirkt sich auch positiv auf das Branding aus.
Schritt 3. Finde die richtige Tonalität
Ob “Sie”, “Du”, moderne Sprache mit Anglizismen, Business-Deutsch, etc. – Du hast viele Möglichkeiten, wie sich deine E-Mail beim Leser anhören kann. Hierbei spielt die Tonalität eine wichtige Rolle. Einen Geschäftsmann mit “Du” anzusprechen oder Jugendliche zu siezen, zeigt einen Mangel an Zielgruppen-Definierung und Professionalität.
Schritt 4. “So kurz wie möglich, so lang wie nötig”
Niemand wird sich die Zeit nehmen, deine E-Mail mit 2000+ Wörtern zu lesen. Aus diesem Grund solltest du die Devise “So kurz wie möglich, so lang wie nötig” im Hinterkopf behalten. Versuche den Hauptteil deiner E-Mail so zu strukturieren, dass die wichtigsten Informationen schnell ersichtlich sind. Hierbei kannst du auch mit visuellen Aspekten arbeiten. Das bedeutet allerdings nicht, dass deine E-Mail nur aus 50 bis 100 Wörtern bestehen sollte oder lediglich aus Stichpunkten. Laut neuesten Studien ist die optimale Länge für eine Verkaufs-E-Mail rund 300 Wörter (Quelle: overloop.com).
Schritt 5. Verabschiedung
“Und Tschüss!” – Nimm die Verabschiedung in deiner Verkaufs-E-Mail nicht auf die leichte Schulter. Hier hast du eine hervorragende Chance, Engagement deines potenziellen Kunden zu generieren. Sei es durch eine Rückmeldung, einen Klick oder sogar einen Kauf. Wir empfehlen dir daher am Ende der Verkaufs-E-Mail einen CTA (Call-to-Action) einzubauen. Beispielsweise “Klicke hier, wenn du mehr über das Produkt erfahren möchtest” oder “Was meinst du dazu?“ Ich würde mich freuen, von dir zu hören!”.
Extra Tipp: Setze auf den richtigen Zeitpunkt!
Wann ist deine Zielgruppe am aktivsten? Oftmals sehen Unternehmen davon ab, ihre E-Mail spät am Abend oder auch am Wochenende zu schicken. Die Chancen stehen gut, dass diese unter weiteren E-Mails vergraben werden und so schneller im Papierkorb landen als gewünscht. Wichtig ist die Zielgruppenanalyse, welche dir dabei hilft, den richtigen Zeitpunkt für deine E-Mail zu bestimmen. Versetze dich in deine Zielgruppe und schon wirst du den idealen Zeitpunkt finden!
Fazit: Im Handumdrehen zu den idealen Verkaufs-E-Mails!
Du hast bereits viel Zeit und Mühen in die Lead-Generierung investiert und möchtest nun möglichst schnell und unkompliziert deine Verkaufs-E-Mails verschicken? Das ist verständlich doch solltest du diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wie dieser Artikel beweist, beginnt deine Verkaufs-E-Mail bereits mit dem Betreff. Wenn du nicht möchtest, dass deine E-Mails im Papierkorb landen, ohne überhaupt gelesen zu werden, dann lohnt es sich, die Schritte aus diesem Artikel umzusetzen.
Denke daran, deinen Charakter und deine Persönlichkeit zu zeigen. Das unterstützt nicht nur dein Branding, sondern erkennt der potenzielle Kunde zugleich, dass du dir bei dieser E-Mail Mühe gegeben hast. Das animiert zum Weiterlesen!